Die Wolfgangsquelle

Nur mehr legendärer Weise wurde von der Wolfgangsquelle in Jochberg erzählt. Fast war die Erinnerung in unserem Dorf verblasst! Die Auffindung der Originalhandschrift aus dem Jahre 1505 über die "Wunderzeichen bei der Wolfgangsquelle" hat das geändert: Diese Handschrift zählt zu den weitaus ältesten bekannten Mirakelbücher im Raum der Erzdiözese Salzburg.


Bemühungen, die Wolfgangsquelle zu reaktivieren

Seit 1997 sind Bemühungen im Gange, die Wolfgangsquelle auf irgendeine Art und Weise wieder zugänglich zu machen. Der damalige Pfarrer Andreas M. Jakober meinte dazu: "In der Reaktivierung der Wolfgangsquelle sehe ich eine sprituelle, eine historische und kunstgeschichtliche Dimension. Die Spirituelle Dimension: Der Wolfgangsbrunnen soll ein begehbarer (Tief)-Brunnen werden nach dem Motto: Wer zur Quelle will, muss in die Tiefe gehen. -Das ist für mich Sinnbild aller spirituellen Übungen. Die Historische Dimension: für das Dorf Jochberg bedeutet der neue Wolfgangsbrunnen die Anknüpfung an die Historie des Dorfes und somit eine besondere Bewusstmachung der Geschichte unseres Dorfes und Landes. Die Kunstgeschichtliche Dimension: Die Ausstattung und Gestaltung des neuen Wolfgangsbrunnens soll eine Auf- und Herausforderung an Künstler unserer Zeit sein und kann somit ein Knotenpunkt unterschiedlicher Kunstattraktionen werden".

 

Die Mitglieder des Vereines "Freunde der Wolfgangsquelle" haben es sich zur Aufgabe gemacht, ein Konzept für die Wiederbelebung des "altehrwürdigen Wolfgangsbrunnen zu Jochberg" zu entwickeln und sich für die Verwirklichung einzusetzen. Die Mitglieder des Vereins "Freunde der Wolfgangsquelle" haben es sich seit der Gründung am 25. März 2001 zur Aufgabe gemacht, die Bedeutung des "Heiligen Wassers" in unserer Dorf- Historie wieder sichtbar werden zu lassen.