Sie ist seit 1971 im Missionseinsatz, zuerst im Libanon und seit 29 Jahren im Heiligen Land. Derzeit lebt sie in Haifa, kümmert sich hier um Kinder mit schwersten Behinderungen. „Die Aufgabe ist sehr erfüllend. Die Kinder zeigen direkt, dass wir gebraucht werden“, berichtet die Barmherzige Schwester und betont, dass in ihrem Heim jede Grenze zwischen Nationalität, Religion oder Politik überwunden werde. „Was wirklich zählt, ist jedes einzelne Kind, das wir so annehmen wie es ist. Wir sind für alle da.“ Die soziale Arbeit stärke auch die Christen im Land: „Mit unserem Dasein inmitten der Menschen und den Arbeitsplätzen, die wir schaffen“, so Sr. Kathrin, die gerade jetzt den Friedensprozess wieder in Gefahr sieht. Allerdings sei es in Haifa ruhig und die Stadt ein Modell, das zeige wie Christen, Muslime und Juden gut miteinander leben.
Schwester Kathrin Fuchs ist eine von 21 Missionarinnen und Missionaren aus der Erzdiözese im Dienst der Weltkirche.