Vom fünften Fastensonntag bis zur Osternachtsliturgie hängt in der Pfarrkirche St. Erhard ein Fastentuch. An den Saum des violetten Stoffs haben die Jungscharkinder Seidentücher geheftet, die sie selbst gestaltet haben. Unter der Leitung der Musik- und Kunstpädagogin Alrun Pacher haben sich die Kinder in den Jungscharstunden zuvor mit der Symbolik von Farben beschäftigt. Ausgehend von subjektiven Assoziationen wie zum Beispiel „Blau: Blaumeise, Elsa-Kleid, Himmel, Eisvogel,…“ oder „Rot: Feuer, Liebe, Chaos, Blut,…“ näherte sich die Gruppe im Gespräch einer tiefgehenden Symbolik an: Violett als Farbe der Spiritualität, Orange als Farbe der Wandlung und Rot als Farbe der Lebenskraft. Hellblau symbolisiert Wahrheit und Unsterblichkeit, Gold Weisheit und Grün Hoffnung. Das kleine rosa Quadrat im großen violetten Farbfeld bedeutet Schutzbedürftigkeit, Kindlichkeit und Sensibilität. Traditionell verhüllt ein Fastentuch das Altarbild. Wenn man durch das Eingangsportal den Kirchenraum betritt, wird das Gemälde zunächst durch die acht bunten Tücher verdeckt. Im Weiterschreiten öffnet sich nach und nach der Blick auf das Altarbild, das die junge Ottilie darstellt, die – blind geboren – während der Taufe durch den Hl. Erhard sehend wird. Das Fastentuch regt damit zur inneren Einkehr an.
Text: Alrun Pacher; Bilder: Alrun Pacher, Reinhard Flügel;
Unsere diesjährige Weihnachts Packerl Aktion war wie immer ein großer Erfolg. Wir konnten an die 100 Pakete austeilen und so viel Freude und Hoffnung zum Weihnachtsfest bringen.
Besonderer Dank geht dieses Jahr wieder an unseren Pfarrkindergarten, der viele wunderbar verpackte Pakete und von den Kindern verzierte Karten hergestellt hat.
Auch die Pfarre Anif hat uns in diesem Jahr reich beschenkt. Viele Pakete – mit Liebe gepackt – so konnten wir auch in diesem Jahr nicht nur vielen Menschen aus unserer Pfarre eine Freude machen auch das Haus Franziskus, der Verein Soli Brücke und die Vinzistube mit Schwester Erika können nun mehr Menschen zum Fest beschenken.
Dank geht dieses Jahr natürlich auch an unsere Pfarrgemeinde, die ebenso fleißig war.
Die anonyme Spende vom diesjährigen schönen Altarschmuck zur Weihnachtszeit...... und 2 Christbäume gespendet von Herrn Maras zeigen auch in diesem Jahr die großartige Bereitschaft zu helfen.
Einige Leute aus dem Nonntal, der Stadt Salzburg und darüber hinaus nahmen das Angebot freudig an in der vorweihnachtlichen Zeit in der Kirche beten zu können. Die Lichter waren gedämpft, Weihrauch duftete, die Christbäume und die Krippe waren erleuchtet. Zusätzlich gab es Stationen, die zum mitmachen einluden. Und es war immer jemand vor Ort für ein freundliches Gespräch.
(Stefanie Lanzdorf & Veronika Beier)
Fotos und Video: Bengt Beier