Am Sonntag, den 24. November überreichte Umweltbeauftragte Kathrin Muttenthaler der Pfarre Morzg das Zertifikat „Faire Pfarre“ im Rahmen des Christkönig-Sonntags. Die Stadtpfarrkirche St. Vitus war zum Bersten voll. Der Gottesdienst wurde von den Pfadfindern gestaltet, die sich viel Gedanken zum Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“ gemacht haben. Von nun an sind alle in der Pfarre eingeladen, Verantwortung für das „gemeinsames Haus“ zu übernehmen und im Bereich des nachhaltigen und ganzheitlichen Lebens voranzugehen.
Der Pfarrgemeinderat hat sich verpflichtet, folgende Punkte konsequent umzusetzen:
- Beim Einkauf wird auf ökologische und soziale Kriterien geachtet.
- Ein Energiebuch wird geführt und mindestens ein Mal im Jahr der Verbrauch kontrolliert.
- Bei Festen und Veranstaltungen wird auf Einweggeschirr verzichtet und die Müllmenge reduziert.
- Auf Barrierefreiheit wird besonders geachtet.
Das Projekt „Faire Pfarre“ entstand in der Erzdiözese Salzburg als konkrete Umsetzung der Sozialenzyklika „Laudato Si‘“ von Papst Franziskus (2015). In einer „Faire Pfarre“ verpflichtet sich eine Gemeinde zu „nachhaltigem und ganzheitlichem Verhalten“ und erhält dafür vom Projektträger ein Zertifikat. In Salzburg gibt es seit Christkönig 12 Faire Pfarren: Kaprun, Rif, Unternberg, Piesendorf, Elixhausen, Niedernsill, Seekirchen, Oberndorf b. Sbg., Kitzbühel, Koppl/Guggental, Nussdorf und Salzburg-Morzg.
Umweltreferentin Kathrin Muttenthaler hofft, dass sich in drei Jahren ein gutes Viertel aller Pfarren der Erzdiözese zertifizierte FAIRE PFARRE nennen können. „Die Faire Pfarre“ wird getragen vom Umweltreferat, vom Referat für Weltkirche, vom Referat Pastoral mit Menschen mit Behinderung der Erzdiözese Salzburg sowie von EZA-Fairer Handel.
<link file:94584 _blank>Broschüre FAIRE PFARRE (Änderung Umweltreferat: Kathrin Muttenthaler statt Hans Neumayr)
Foto: Kathrin Muttenthaler, Umweltreferentin der Erzdiözese Salzburg, PGR-Obfrau Gerti Schmid, Leopold Prenninger (Umweltteam Morzg), Sr. Franziska König (Pfarrassistentin), Sr. Rita Höllwerth (Umweltteam Morzg)
Foto: Pfarre Morzg