Der Weltgebetstag 2021 findet statt – die Formen des Feierns sind so vielfältig wie die Frauen, die ihn jedes Jahr planen und organisieren: Online – zuhause – und mit dem entsprechenden Sicherheitskonzept auch in Präsenz!
Alle Informationen und wertvolle Tipps, auch die Möglichkeit online zu spenden, findet man auf der Homepage des österreichischen Weltgebetstages: weltgebetstag.a
Am 05. März 2021 wird der ökumenische Weltgebetstag der Frauen in Österreich 70 Jahre jung – gemeinsam mit der Botschaft der Frauen aus Vanuatu bauen wir heuer ganz besonders auf die Unterstützung aller WGT Freund*innen und trotzen so allen „Lebensstürmen“.
Das Gefühl, Teil der weltumspannenden Weltgebetstagbewegung zu sein, lässt sich nicht messen oder wiegen. Aber wir spüren, sehen und fühlen es jedes Jahr ganz deutlich im Engagement all jener Frauen, die ihn am ersten Freitag im März zusammen feiern. 2021 laden uns die Frauen aus Vanuatu ein. Durch sie werden unsichtbare Geschichten von Frauen in aller Welt sichtbar. Zugleich verknüpfen sie mit ihrem gesellschaftspolitischen Anliegen auch eine bestimmte religiöse Botschaft: Heuer lautet diese: „Worauf bauen wir, Mt. 24-27“?
Darauf und auf die Unterstützung aller WGT Frauen und Freund*innen bauen wir gerade 2021 ganz besonders unser Fundament der Solidarität mit Frauen in aller Welt.
Von ganzem Herzen möchte sich deshalb Dr.in Eva Oberhauser bei allen bedanken, die auch 2021 treu dem WGT zur Seite stehen: „Ihre Begeisterung und Einsatz in diesen herausfordernden Zeiten bringen nämlich Hoffnung und Segen“, erklärt die Kitzbühelerin, die seit dem Frühjahr 2020 das Nationalkomitee des österreichischen Weltgebetstages verstärkt.
Es ist Freitag, der 6. März 2020. Unzählige Menschen strömen an diesem Vorfrühlingsabend in den Wiener Stephansdom. Die eindringlichen Klänge der Moribayassa Trommelgruppe weisen ihnen den Weg. Laut und kraftvoll laden sie dazu ein, mit den Frauen aus Simbabwe den Weltgebetstag zu feiern.
Eineinhalb Jahre intensiver Vorbereitung finden ihren krönenden Abschluss. Denn der österreichische Weltgebetstag wird heute zum allerersten Mal in seiner über sechzigjährigen Geschichte im „Steffl“ gefeiert. Ein Moment für die Ewigkeit. Mit einem lebendigen Gottesdienst und einer klaren hoffnungsvollen Botschaft: „Steh auf und geh“!
Mein herzliches Dankeschön gilt all jenen, die uns ein unvergessliches Ereignis geschenkt haben: Besonders dem österreichischen Weltgebetstags Nationalkomitee unter dem Vorsitz von Brigitte Zinnburg, dem Team der WGT Vorbereitungsgruppe, dem Africa Amini Singers Chor, den Mitarbeiterinnen im WGT Wien Büro und natürlich allen Teilnehmenden des ersten WGT Gottesdienstes im Wiener Stephansdom.
Sie haben mit ihrer Spende ein Zeichen der Solidarität und des Teilens für WGT Frauen- und Mädchen Projekte weltweit gesetzt.
Tania Zawadil
Ökumenisch und weltweit – der Weltgebetstag 2020 aus Simbabwe!
Der Weltgebetstag, der immer am 1. Freitag im März in über 170 Ländern der Erde gefeiert wird, verbindet Frauen aus verschiedenen Kirchen mit christlichen Frauen verschiedener Kulturen und Traditionen in aller Welt. Jedes Jahr gestalten Frauen aus einem anderen Land die Liturgie für den Weltgebetstag.
Der Weltgebetstag der Frauen setzt Zeichen der Hoffnung, fördert Frieden und Verständigung und stellt sich gegen Ungerechtigkeit und Gewalt.
Am Freitag, 6. März 2020, feiern wir wieder in 170 Ländern den Weltgebetstag. Diesmal stammt die Liturgie aus Simbabwe. Frauen haben unter dem Thema aus Joh 5, 2-9a: „Steh auf und geh!“ einen recht zeitgemäßen Gedanken aufgegriffen. Die Aufforderung, sich von starrem, ausweglos erscheinenden Verhalten zu lösen und sich engagiert für Verbesserungen in verschiedenen Bereichen einzusetzen, trifft jede und jeden von uns.
Simbabwe ermutigt uns. Ein Land, das landschaftlich und kulturell einiges aufzuweisen hat, will uns Hoffnung machen.
Simbabwe, ein Land viermal so groß wie Österreich, mit ca. 16 Millionen Einwohnern, der Hauptstadt Harare im Norden des Landes hat in den letzten Jahren eine bewegte Geschichte aufzuweisen. Jetzt als Republik mit Präsidialsystem unter Emmerson Mnangagwa wurde es unter dem Vorgänger Robert Mugabe diktatorisch ausgebeutet. Morde an politischen Gegnern waren an der Tagesordnung. Langsam erholt sich das Land, das aus 87% Christen, davon sind 75% anglikanisch und 8% röm.-katholisch, besteht. In Simbabwe werden 16 Sprachen gesprochen, wobei Englisch weiterhin die Amtssprache darstellt.
Das zu großen Teil auf einem Hochplateau liegende Land weist Naturschönheiten (Nationalparks, Victoriafälle) und auch kulturelle Besonderheiten (Höhlenmalereien) auf und steht damit seit 1989 unter dem UNESCO Weltnatur- und kulturerbe.
Die Künstlerin des Titelbildes:
Nonhlanhia Mathe, seit 15 Jahren Malerin, gestaltete das Titelbild zu unserem nächsten Weltgebetstag. Sie stellte bereits in der National Gallery of Zimbabwe aus und wurde auch ausgezeichnet.
Ihr Bild zeigt den Wandel aus der dunklen Vergangenheit in die hoffnungsfrohe, bunte Zukunft. Voraussetzung sind Mut, tatkräftiges Handeln und Gottvertrauen. Das Bild spricht uns alle an, unser Tun zu überdenken, Sichtweisen zu ändern und das Ziel vor Augen auch zu handeln. „Steh auf und geh!“ ist Motivation für alle, die mutlos angesichts der auf verschiedenen Gebieten ungewissen Zukunft geworden sind.
Am Freitag, den 6. März 2020, werden Menschen in allen Teilen der Erde ökumenische Gottesdienste zum Weltgebetstag feiern. Dazu sind alle Frauen, Männer und Kinder sehr herzlich eingeladen!
Erstmalig in der Geschichte des ökumenischen Weltgebetstages in Österreich wird am 6. März 2020, 18:00 Uhr der WGT im Wiener Stephansdom gefeiert werden.
Termine in Salzburg
In folgenden Pfarren/Orten finden WGT-Feiern am Freitag, den 06. März 2020, statt:
Termine in Tirol
In/an folgenden Pfarren/Orten finden WGT-Feiern am Freitag, den 06. März 2020, statt:
In folgender Pfarrei findet eine WGT-Feier am Freitag, den 13. März 2020, statt:
Der Weltgebetstag 2019 kommt aus Slowenien, einem Land inmitten Europas, das reich an Geschichte, Kultur und einer Vielfalt an Naturräumen ist: Weltbekannte Tropfsteinhöhlen, romantische Alpenseen, beeindruckende Gebirge und an der Adria die slowenische Riviera!
„Kommt, alles ist bereit!“ lässt der Gastgeber im Gleichnis vom Festmahl (LK14,15-24) den eingeladenen Gästen ausrichten – doch keiner kommt. So werden andere eingeladen: die Armen, die Blinden, die Lahmen, die, die an den Wegen und Zäunen stehen. Von eben diesen nicht Eingeladenen in ihrem Land berichten Frauen aus Slowenien in der Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag 2019. Obwohl sich seit den Zeiten des Kommunismus vieles geändert hat – Slowenien ist seit 1991 eine Demokratie – gibt es immer noch soziale Ungerechtigkeit, Armut und Ausgrenzung. Aber genau diese Menschen, wie wir sie auch im unteren Drittel des Titelbildes finden, sollten wir einladen, sich um sie kümmern, ihnen helfen. Das ist der Auftrag, den Jesus uns mit dem Gleichnis gibt! Mit den Slowenien-Projekten unterstützen wir Frauen, ein selbstbestimmtes Leben finden zu können.