









Auf die Väter kommt es an“ ist der Titel eines Buches der Entwicklungspsychologin Prof. Lieselotte Ahnert. Sie beschreibt, dass Väter und Mütter gleich „fähig“ sind, Kinder zu betreuen. Gleichzeitig stellt sie fest, dass sie sich trotzdem darin unter scheiden, wie sie mit Kindern interagieren – mit diversen entwicklungspsychologischen Konsequenzen. Väter kommunizieren z.B. anders mit ihren Kindern, trösten auf eine andere Art, raufen und toben mehr usw. Sie setzen damit wichtige Impulse für die Vater-Kind-Bindung und die kindliche Entwicklung.Bei Brett spielen fordern Väter laut Ahnert ihre Kindern tendenziell stärker, sie lassen weniger Schummeleien durchgehen und strengen sich mehr an, selbst zu gewinnen. Ahnert kommt hierbei zu folgendem Schluß: „In erster Linie kann man über diese Spiele sagen, dass die Kinder mit ihren Vätern zumeist besser als mit ihren Müttern Ausdauer und Durchhaltevermögen trainieren, Fairness begreifen, ihre eigene Selbstwirksamkeit er leben und lernen, Frustrationen auszuhalten.“ Sie belegt in ihrem Buch also die Bedeutung aktiver Vaterschaft. In diesem Sinn haben wir auch dieses Jahr wieder ein abwechslungsreiches Vater-Kind-Programm zusammengestellt.
Peter Kaubisch
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