Pfarrkirche St. Erhard – Salzburg-Nonntal

Im Jahre 1404 wird zum ersten Mal eine kleine Kirche in den Urkunden erwähnt.

In den Jahren 1685-89 wurde die Kirche von Grund auf neu errichtet, ebenso die beiden Wohnhäuser links und rechts davon. Diese fungierten als „Spital“, d.h. als letzte Bleibe für die alten und kranken Dienstleute des Domkapitels von Salzburg.

Die Planung und Leitung des Kirchenbaus wurde Giovanni Gaspare Zuccalli übertragen, der zeitgleich auch den Bau der heutigen Kajetanerkirche beaufsichtigte. Es ist ein kleiner Zentralbau auf der Basis eines griechischen Kreuzes mit gleichlangen Armen und einer runden Tambourkuppel. Der Zweiturmfassade ist ein Marmorportikus vorgelagert. 

Die üppige Stukkatur stammt von Francesco und Carolo Antonio Brenno sowie von Ottavio Mosto.

Das Hochaltarbild (1692) ist ein Werk von Johann Michael Rottmayr, die Seitenaltarblätter (um 1690) werden dem Künstler Frans de Neve zugeschrieben.

Die Orgel (1688) stammt von Christoph Egedacher. Sehenswert ist die prächtige Holzkanzel aus dem Jahr 1724 und das Abschlussgitter (1688).

Die Kirche steht unter Denkmalschutz und gehört mit dem historischen Zentrum der Stadt Salzburg zum UNESCO-Weltkulturerbe.


Detaillierte Infomationen: 

Baugeschichte
Außenansicht der Kirche 
Innenansicht der Kirche 

 


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