Friedhof

Schon seit dem 15. Jahrhundert war mit dem Gotteshaus auch das Begräbnisrecht verbunden. Der Friedhof wurde der wachsenden Bevölkerung wegen 1655, 1695 und 1743 erweitert.

Im Jahr 1915 musste der Friedhof wegen Platzmangel gesperrt werden. Als Provisorium wurde der sogenannte Waldfriedhof auf dem Weg nach Lueg unter der Gamswand angelegt. Der Fiedhof hat bis in die 30er Jahre bestanden.

Nach langem Tauziehen um eine Verlegung des Friedhofes begann man zu Beginn der 20er Jahre eine großzügige Erweiterung des Friedhofes durchzuführen. Die östlich an die Kirche angrenzenden Parzellen sollten dafür genutzt werden. Nach Plänen des Salzburger Architekten Felgel-Farnholz entstand der neue Friedhof mit 30 gedeckten Grüften. Nach mehreren Jahren Bauzeit wurde der Friedhof am 5.11.1926 eingeweiht und zum Gemeindefriedhof erklärt.


In der mehr als 400 jährigen Geschichte unseres Friedhofes sind wohl mehr als 16.000 Menschen dort begraben. 

Heute wird der Friedhof von St. Gilgen als einer der schönsten im Lande bezeichnet. Er erfreut sich inmitten des Lärms und Trubels im Ortszentrum als ein Platz ruhiger Einkehr und Beschaulichkeit.

(Quelle: Leopold Ziller, St. Gilgen am Abersee, Kirchenführer Pfarrkirche St. Ägidius /St. Gilgen)


Friedhofskapelle

Friedhof St. Gilgen, Friedhofs- bzw. Totenkapelle

Von der Glasmacherfamilie Schmauß wurde im Jahre 1776 die barocke Friedhofskapelle, wie sie heute zu sehen ist, errichtet. Die Kapelle wurde 1962 gründlich renoviert, mit neuem Pflaster und Bänken und mit neuen Fenstern ausgestattet.

(Quelle: Leopold Ziller, St. Gilgen am Abersee)