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im Erzbischöflichen Priesterseminar Salzburg

Aktuelles

Studienstart - Klausur und Wallfahrt

Auf los gehts los! Nach einem wunderschönen Sommer starten wir im Priesterseminar wieder mit einigen Neuerungen ;-)! Jetzt heisst es: mit frischem Wind auf zu Muttergottes!

Mit frischem Wind auf zur Muttergottes!

So könnte eine Zusammenfassung von unserem ersten Tag im neuen Studienjahr lauten. Ja, es hat sich einiges getan, seid die Seminaristen vor der Sommerpause die Koffer gepackt haben und in die Ferien aufgebrochen sind. Zwei alt-eingesessene Seminaristen (Christian Hauser und Wolfgang Egerdacher) haben das Studium inzwischen abgeschlossen, und haben somit auch die Zeit im Seminar beendet.Torsten, unser Gastseminarist aus Deutschland wurde ebenfalls fertig und ist wieder in die Heimatdiözese aufgebrochen Dafür sind zwei junge Frischlinge in das Seminar eingezogen (Josef Grünwald und Rupert Santner). Und vor Allem der neue Regens Tobias Giglmayr hat sich schon an die Arbeit gemacht, um sein Herz für die Priester der Zukunft nach Kräften einzusetzen. All das findet sich also wieder zusammen und das Schönste dabei ist, dass wir es der Muttergottes nach Maria Plain bringen durften, um mit ihr beim Hohenpriester um Fürbitte zu flehen.
Der Wind war frisch, so dass einige versuchten etwas um die Ohren zu binden, und bei dieser Gelegenheit trat man näher heran, um unserem Spiritual Gerhard Viehauser folgen zu können. Die Gotteskindschaft der Hl. Therese zu leben um ganz wie ein Kind der Muttergottes das Herz auszuschütten und unsere Sorgen ihr anzuvertrauen, erklang im Kreis der Mitbrüder, welche sich dann mit dem Rosenkranz bewaffnet auf den Weg machten. Langsam wurden die Jacken wieder ausgezogen, da inzwischen die Sonne blitze und der Kreislauf beim Aufstieg in Schwung kam, bis wir schließlich vor der Kirche ankamen und den Blick auf die Altstadt wagten. Wie auf einer Welle zu reiten ist das Gefühl dort oben, habe ich mir heimlich gedacht und fragte mich im Stillen, ob der Herr von hier aus die Gnaden wohl in das ganze Land fließen lassen will. Tief zu atmen versuchte ich, um die Schönheit des Momentes geradezu einzusaugen, damit ich mir den Moment wirklich einpräge, bevor wir durch die Pforte der Barmherzigkeit in das Heiligtum eintraten. Gar nicht so kalt war die Pforte, jedenfalls vermochten es die Lippen nicht zu verspüren, als sie der Pforte einen Kuss verabreichten. Aus der Finsternis ins Licht – genau das soll an der Pforte passieren, erinnerte ich mich und bat den Schutzengel, mich dabei zu begleiten.
So jetzt heisst es dem Herrn selbst zu begegnen und das ist auch wirklich passiert, obgleich er sich in den Sakramenten und im Wort Gottes auf wunderbare Weise verbirgt. Doch waren alle teilnehmenden Seminaristen sichtlich von der Schönheit der Basilika sowie der Predigt bewegt, und durften dabei dem Herrn ein wenig näher kommen, was sich im gemütlichen Ausklang in der Gaststube wiederspiegelte. Ja, es war ein guter Start, das neue Jahr und wir durften uns dabei wirklich der seligen Jungfrau anvertrauen, welche uns nicht nur den Weg am ersten Tag zeigen wird, sondern hoffentlich auch zwischendurch mal ihre speziellen Freunde besucht und Gnaden im Seminar zustellen lässt.