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Titularfest - Dreifaltigkeitskirche - 2022

Die Grammatik unseres Gottes ist die Dreifaltigkeit. Vor diesem Geheimnis sind wir hier als Staunende, Ergriffene.

„Es ist wohl göttliche Fügung, dass die Kirche des Priesterseminars die Dreifaltigkeitskirche ist. Denn Gott ist einer, der Beziehung will und diese wird hier gelebt“, so der Hauptzelebrant und Festprediger Propst Markus Stefan Grasl aus dem Stift Reichersberg, der seit Studienzeiten mit Salzburg in guten Beziehungen steht.

Zum Festgottesdienst am Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit 2022 versammelten sich neben der Hausgemeinschaft des Priesterseminars Freunde, WohltäterInnen, Professoren der Theologischen Fakultät, Ordensleute, Studierende aus dem Kolleg St. Benedikt sowie mit dem Hause lange verbundene Gäste.

„Die Grammatik unseres Gottes ist die Dreifaltigkeit. Vor diesem Geheimnis sind wir hier als Staunende, Ergriffene.“

Es gibt Menschen, die Jesus Christus bewundern, aber wenige, die ihm nachfolgen. Wir sind gerufen, ihm nachzufolgen.  Der Hl. Augustinus kann dabei Impulsgeber sein. Er sieht die Gemeinschaft als Werkzeug, sich immer wieder neu auszurichten auf Gott, gleichsam nach dem Motto: Sie waren ein Herz und eine Seele.mGott wirkt in dieser Welt durch seinen Geist und sein Vermächtnis, das er uns hinterlassen hat. Damit wir heute Zeugen für Jesus Christus sein können, braucht es Authentizität, Spiritualität und Professionalität.

Es braucht Bodenständigkeit und ein Leben aus der Beziehungskraft mit Gott, nach dem Motto des Hl. Johannes von Gott: „Gutes tun und es gut tun.“ Nicht bereits vollkommen sein, sondern Vollkommenes anstreben. Nicht fehlerlos sein, sondern nach dem Fall wieder aufstehen. Nicht perfekt sein, sondern echt sein. So werden wir Zeugen für den auferstandenen Herrn Jesus Christus“, so der Appell des Festpredigers an die Gottesdienstgemeinde.

Beim gemütlichen Beisammensein im Innenhof des Priesterseminars und dem anschließenden Mittagsmahl konnten Kontakte geknüpft und erneuert werden. Den festlichen Abschluss gestaltete die Hausgemeinschaft mit der abendlichen Vesper in der Dreifaltigkeitskirche, die nicht nur mit dem Hochaltar auf dieses Festgeheimnis hinweist, sondern auch durch das Kuppelfresko und das Fresko des Hl. Augustinus, auf der Suche nach dem wahren Wesen der Dreifaltigkeit.

Mag. Irene Blaschke, Präfektin für das Propädeutikum

Fotos: Hiwa Naqshi