Ca. 5 km östlich von Erl befindet sich am Erlerberg neben dem Hof Obermosen eine Marienkapelle. Die erste Kapelle an diesem Ort wurde 1704 (nach den Kriegswirren 1703) ex voto hier erbaut.
Pfarrer Dr. Hermann Pfatschbacher gelobte, wenn Erl von den Wirren des 2. Weltkrieges verschon bliebe, diese Kapelle neu und größer wiederzuerrichten.
1949 wurde dieses Gelöbnis eingelöst. Die Kapelle ist ein einfacher Bau mit einem Glockentürmchen – in der obersten Eingangstufe ist ein Marmorstein des zerstörten Salzburger Domes eingelassen. Im Inneren ist ein einfacher Barockaltar (1768) mit einer Kopie des Mariahilfbildes. Die Darstellung von abrückenden deutschen Soldaten, amerikanischen Fliegern über dem Dorf Erl und der kniende Pfarrer Pfatschbacher erinnern an das Gelöbnis.