Care-Arbeit

„To care“ bedeutet: sich sorgen, versorgen, sich in Sorgfalt üben, fürsorglich sein, pflegen.

Spätestens seit der Corona-Pandemie gibt es eine öffentliche Diskussion um die „Systemrelevanz“ von Care-Arbeit. Gleichzeitig wird diese häufig abgewertet, da sie im Sinne der kapitalistischen Verwertbarkeit nicht als „produktiv“ gilt.

Dabei wird übersehen, dass ohne funktionierende Care-Leistungen die Grundlage für jegliches „Wirtschaften“ fehlt. Denn eine Gesellschaft steht und fällt damit, dass Pflege, Betreuung, Bildung und Begleitung von Menschen verlässlich, in ausreichendem Maß und menschenwürdig geleistet werden kann. Die Care- oder Sorgearbeit, die zumeist von Frauen übernommen wird, ist für das Funktionieren unserer Gesellschaft unverzichtbar.

Die Betriebsseelsorge Salzburg schließt sich den Forderungen des Bündnisses „FAIR sorgen! Wirtschaften fürs Leben“ an und tritt ein für mehr Zeit, Geld und Wertschätzung für alle, die Care Arbeit leisten.

Forderungen von „FAIR sorgen! Wirtschaften fürs Leben“ hier zum Nachlesen.

Aktuelle Projekte der Betriebsseelsorge Salzburg, die sich thematisch mit Care-Arbeit beschäftigen:

 

Als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung werden Care-Einrichtungen besucht, wie das IAB (Integrative Arbeitsbegleitung) Team der Lebenshilfe Salzburg.

Artikel: Ihre Arbeit ist unverzichtbar zum Nachlesen

 

Für die Fastenzeit hat die Betriebsseelsorge einen Kreuzweg ausgearbeitet, der sich mit der Situation der Care-Arbeit auseinandersetzt. 

Kreuzweg für Care Arbeit